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GLEICHBERECHTIGUNG IM GAMING UND ESPORTS

Auf der Digital X und dem SPOBIS hatte ich die Möglichkeit mich mit Alexander T. Müller, dem CEO der eSports-Organisation SK Gaming, darüber zu unterhalten, warum mehr Diversity im eSports und Gaming wichtig ist und wie wir uns als Deutsche Telekom dafür einsetzen werden.

Wenn man sich die Gamer in der Breite anschaut, herrscht zunächst ein Gleichgewicht zwischen Männern und Frauen. Im professionellen eSports allerdings ist der Frauenanteil deutlich niedriger. Studien zeigen auch, dass sich 31% der Spielerinnen aus Angst diskriminierende Kommentare zu erhalten, nicht als junge Frau im Spiel erkennbar machen. Denn Spielerinnen sind dieser Art von Kommentaren dreimal häufiger ausgesetzt als männliche Spieler. Das Problem nahm SK Gaming bereits 2003 in Angriff und arbeitet damals schon sehr erfolgreich mit Female Teams.

Für mich ist Frauenförderung seit Jahren ein großes Thema. Wir, als Deutsche Telekom, sind einer der ersten DAX-Konzerne gewesen, die Frauenförderung auch in der Wirtschaft ganz stark nach vorne getrieben haben. Nun möchten wir vor allem im eSports starke Veränderung einbringen. Dort sehen wir eine starkes Ungleichgewicht in der noch männerdominierten Community.

STARTSCHUSS EINER LANGFRISTIGEN INITIATIVE FÜR SPIELERINNEN

Antje Hundhausen bei der SPOBIS

Aus diesem Anlass starten wir die Initiative #equalesports, mit der wir alttradierte Muster im Gaming und eSports aufbrechen wollen. Wir arbeiten schon seit längerem an diversen Initiativen wie #goodmagenta, um Themen anzustoßen und diese auch ernsthaft zu begleiten. Und das nicht als kurzfristige Kampagne, sondern in einem längerfristigen Set-up mit viel Engagement und entsprechenden Ressourcen.
Daran möchten wir mit der #equalesports Initiative anknüpfen.

Hier werden wir einen sicheren Ort und ein positiv geprägtes Umfeld schaffen, um allen Gamern eine Möglichkeit zu geben, ihren persönlichen Traum zu leben. Mit dem Leistungszentrum von SK Gaming, der SK Magenta Facility in Köln, haben wir eine hervorragende Partnerschaft und einen passenden Ort, um die Spielerinnen nicht nur hinsichtlich ihrer Leistungen, sondern auch in den Aspekten Ernährung, Fitness und Medienkompetenz zu betreuen. Unser Ziel ist es auf einen respektvollen Umgang im Gaming und eSports zwischen Spieler*innen hinzuarbeiten.

WIR KÖNNEN GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN

Mir ist es ein ganz großes Anliegen Mut zu machen und den Spielerinnen eine Möglichkeit zu eröffnen, die es bisher so noch nicht gibt, um später dann eine Balance zwischen Männern und Frauen bis hin zu Mixed Teams zu etablieren. Aber wir sind erst am Anfang dieser Reise und wir werden diese step by step angehen. Bis Ende des Jahres werden die Spielerinnen bereits in der Prime League in League of Legends antreten.
Davor werden sie zu Trainingslagern bei SK Gaming eingeladen und von starken Frauen im eSports begleitet, die ich durch SK Gaming bereits kennenlernen durfte und mich sehr beeindruckt haben. Mit Eefje, Laure, Georgia und Lara werden die Spielerinnen hervorragende Leitbilder haben.

Zusätzlich wird die esports player foundation ein wichtiger Teil der Initiative werden und Spielerinnen nicht nur im Spitzensport fördern, sondern auch Hilfe der breiteren Masse bieten. Aus meiner Sicht ist das ein perfekter Dreiklang aus SK Gaming, der esports player foundation und uns, der Deutschen Telekom.

Ich freue mich auf die kommende Zusammenarbeit und bin gespannt, was wir mit der Initiative alles erreichen werden. Weitere Informationen zur #equalesports Initiative wird es am 30.09.2021 bei unserem Presselaunch geben.

Antje Hundhausen

Antje Hundhausen

Vice President Brand Experience, Deutsche Telekom